Umgang mit hohen Krankenständen

Hohe Krankenstände sind ein Problem. Im Durchschnitt ist ein Arbeitnehmer 16,7 Arbeitstage pro Jahr krank. Das entspricht wirtschaftlich in etwa einem halben Monatsgehalt pro Jahr an Entgeltfortzahlungskosten. Bereits einem kleinen Unternehmen mit 100 Mitarbeitern und Durchschnittsgehältern entstehen dadurch statistisch betrachtet Kosten in Höhe von EUR 52.600,00 pro Jahr. Hinzu kommen unter Umständen Betriebsablaufstörungen.

Die Gründe für hohe Krankenstände sind vielfältig. Dementsprechend müssen Arbeitgeber besonnen und kreativ, aber auch konsequent mit dem Thema umgehen. In Betracht kommen sowohl positive Unterstützungsmaßnahmen (Gesundheitsförderung) als auch repressive Maßnahmen (gegen “Blaumacher“).

Insbesondere gegen “Blaumacher” – die letztlich sowohl der redlichen Belegschaft als auch dem Arbeitgeber schaden, sollte konsequent vorgegangen werden. Dies auch, um die redlich arbeitende Belegschaft zu schützen.Bei Inkonsequenz riskieren Arbeitgeber, dass der Rest der Belegschaft eine Trotzreaktion zeigt und es dann zu einer “Gelber-Schein-Kultur” kommt, in der das “Blaumachen” in der Belegschaft ein Kulturphänomen wird. Dann ist es zu spät.

Nach meiner Erfahrung vernachlässigen Unternehmen das Thema gravierend. Dies auch, weil sie ein Gefühl von Machtlosigkeit haben, das so allgemein nicht berechtigt ist.

Wenn Sie eine konsequente Strategie zur Reduzierung von Fehlzeiten benötigen, sprechen Sie mich gern an oder lesen Sie zunächst mein diesbezügliches Whitepaper (s.u.).

Dr. Daniel Weigert, LL.M. (Lund)
Rechtsanwalt · Fachanwalt für Arbeitsrecht
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